Regenwaldprojekt – Besuch aus Peru am Gymnasium Langenberg

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Regenwaldprojekt – Besuch aus Peru am Gymnasium Langenberg

Was ist euer Lieblingsessen? Warum haben Sie eine Feder auf dem Kopf? Wie bereitet ihr euer Essen zu? Welche Sprache wird im Unterricht gesprochen? Dies und vieles mehr bewegte die Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse, die aufmerksam und interessiert den Ausführungen über Pablos Lebensweg gelauscht hatten, denn Pablo sah mit seinem Gewand und dem Federschmuck mit der Schwanzfeder eines Aras nicht nur beeindruckend aus, sondern brachte den Langenberger Schülerinnen und Schülern auch seine entbehrungsreiche Lebensgeschichte nahe, um ihnen das Projekt Chance e.V. mit seinen weiteren Begleiterinnen aus Peru, Estella und Elisabeth, näher zu bringen.

Am Freitag, den 16.09. waren aber auch ehemalige Schülerinnen und Schüler der Einladung der Erdkunde- und Spanischlehrerin Sandra Koschnick gefolgt, um den Vertretern des Projektes zu lauschen, das sie schon während ihrer eigenen Schulzeit unterstützt hatten. So sprach die ehemalige Schülerin Vanessa Maag zusammen mit Alea Grabowski zunächst einleitende Worte zur siebten Klasse, um von den Anfängen des Projektes 2019 zu berichten, denn seitdem unterstützt die Regenwald-AG das Projekt von Chance e.V.

Verein Chance e. V. vorgestellt

Jens Bergmann, der Gründer von Chance e.V., stellte daraufhin den Verein vor, dessen Engagement als eine Art Wiedergutmachung aufgrund der Verbrechen, die von deutschen und österreichischen Aussiedlern vor rund 100 Jahren an der indigenen Bevölkerung verübt worden waren, begonnen hatte, und der mittlerweile nicht nur sich für die indigene Bevölkerung in Peru, sondern auch für den Erhalt ihres Lebensraums, den Amazonasregenwald, einsetzt, ein Thema, das uns alle angeht, hängen Klima und unser Wohlergehen mit diesem komplexen Ökosystem zusammen.

Der Yanesha-Stammesführer berichtet

Der Yanesha-Stammesführer Pablo Oyes-Lopez hatte aber nicht nur seine traditionelle Kluft, sondern auch ein traditionelles Instrument mitgebracht, mit dem er das Lied begleitete, das er als Begrüßung für uns im Gepäck hatte. Seine Lebensgeschichte allerdings erschütterte doch viele der Jugendlichen, berichtete er davon, dass sein Leben als Indigener von Diskriminierung, erfahrenen Unrecht und Gewalt geprägt war. Dass er zunächst nicht zur Schule hatte gehen dürfen, weil seine Eltern sich keine westliche Kleidung für ihn hatten leisten können, die für einen Schulbesuch Voraussetzung gewesen war. Er berichtete auch von dem Unrecht, das seinen Großeltern und anderen Stammesmitgliedern von den weißen Siedlern widerfahren war, viele waren vertrieben oder gar vergewaltigt und ermordet worden, er selbst hatte während der Schulzeit und auch später stets Erniedrigungen erfahren müssen, weil er indigener Abstammung war. Als er mit elf Jahren die Misshandlungen und Demütigungen nicht mehr hatte aushalten können, floh er aus seinem Dorf in die Hauptstadt Lima, um dort zu arbeiten, wurde aber auch hier ausgebeutet und arbeite sechs Jahre lang ohne Lohn, bis er krank wurde und von seinem Arbeitgeber zum Sterben vor den Toren der Stadt abgelegt wurde. Er überlebte – ging zurück zu dem Dorf seiner Eltern, wo sich das Leben keineswegs verbessert hatte, ging mit 17 für zwei Jahre zur Armee, wo er jedoch auch wieder drangsaliert und „schlimmer behandelt wurde als ein Tier“. Der Drogenkrieg in Peru sorgte dafür, dass die Indigenen erneut zwischen die Fronten gerieten, der Kollaboration mit Terroristen beschuldigt wurden und polizeilich verfolgt wurden. Erst mit dem Engagement von Chance e.V. ging es langsam wieder aufwärts für ihn und sein Volk der Yanesha.

Oberhautp des Volkes der Yanesha

Seit 2018 ist er Oberhaupt des Volkes und des Dachverbandes von Chance e. V. Vier Dorfgemeinschaften wurden dieses Jahr staatlich anerkannt, drei weitere sollen dieses Jahr folgen. Gleichzeitig setzt Chance e.V sich dafür ein, dass der Lebensraum der Yanesha unter Schutz gestellt wird. Heute sind seine sechs Kinder erwachsen und er ist sehr stolz, was er in Zusammenarbeit mit Chance e.V. geschafft hat, denn er hat mitgewirkt, dass sein Volk wieder eine Stimme erhalten hat und Rechte für seinen Stamm vor der Regierung erstritten. Er bezeichnet sich als einen glücklichen Mann.

22.000 Hektar Regenwald hat der Verein in Peru mit den Spenden seiner Mitglieder erwerben können, dies stellt eines der größten privaten Schutzgebiete der Welt dar, und jeder kann mit einer kleinen Spende dazu beitragen, dass der Regenwald erhalten bleibt, weiterhin einen Lebensraum für die Artenvielfalt des Amazonas bietet, den Yanesha nach all den Entbehrungen ein Zuhause bietet, in dem sie ihre Kultur bewahren können, indem er Pate wird. So kann eine Klasse kann mit einem Euro pro Monat sechs Fußballfelder Regenwald retten, und wir sind bereits dabei!
Wie beeindruckend die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse den Vortrag des Besuchers fanden, wurde vor allem deutlich durch diese Frage eines Schülers: Geben Sie auch Autogramme? Jener und einige andere kamen später in den Genuss, die Hand eines echten Häuptlings zu schütteln!

Sandra Koschnick und die Unterstützer von Chance e.V. hoffen auf jeden Fall, möglichst viele neue Unterstützer für ihr Projekt gewonnen zu haben. Es lohnt ein Blick auf die Homepage von Chance e.V.:
https://www.chance-international.org

 

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    Unterbrechung Textlänge

    Regenwaldprojekt – Besuch aus Peru am Gymnasium Langenberg

    Daher bin ich Blindtext. Und zwar von Geburt an. Obwohl es lange gedauert hat, bis ich das begriffen habe. Und was es bedeutet, ein blinder Text zu sein. Daher hat man keinen Sinn. Somit wirke ich hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Entsprechend wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin abschließend ich deshalb ein schlechter Text? Und ich weiß, dass ich nie eine Chance haben werde. Zum Beispiel im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Und ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Daher sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen. Dann habe ich etwas geschafft, was den meisten normalen Texten nicht gelingt.

    Regenwaldprojekt – Besuch aus Peru am Gymnasium Langenberg

    Denn es ist wirklich ein hartes Los, Blindtext zu sein. Üblicherweise fülle ich lediglich einen Raum. Und zwar mit Buchstaben. Aber eigentlich fühle ich mich zu Höherem berufen. Somit will ich ein besonderer Blindtext sein. Und ich will Ihnen im Gedächtnis bleiben. Daher sollen Sie Ihren Enkeln von mir erzählen. Somit dem Blindtext, den Sie seinerzeit lasen und der Sie fesselte. Und zwar mehr als zum Beispiel viele Bücher. Im Gegensatz dazu alle, die Sie sich bis dahin gekauft hatten. Soviel nur um dann festzustellen, dass Sinntext für Sie auch nicht mehr Sinn ergab. Als ein Blindtext, wie ich es bin. Und zwar welch eine Enttäuschung!

    Regenwaldprojekt – Besuch aus Peru am Gymnasium Langenberg

    Somit ist es doch sicherlich viel besser. Und zwar von vornherein darauf vorbereitet zu sein. Nämlich dass der Text, dem man gleich seine Aufmerksamkeit schenken wird. Indes absolut keinen Sinn ergibt. Weil er gar nicht dazu vorgesehen ist, einen Inhalt zu transportieren. Daher Blindtexte sollen nun mal Text nur darstellen. Aber bin ich aufgrund deshalb weniger wert? Somit sagen Sie ehrlich Ihre Meinung. Beziehungsweise finden Sie, dass ich keine Daseinsberechtigung habe? Und zwar nur weil ich aufgrund keinen Sinn ergebe? Somit ist es doch immerhin gelungen, Sie bis hierher zu fesseln. Daher lesen Sie ja immer noch. Daher bin ich stolz! Weil es geglückt ist, was viele Texte vor mir nicht vermochten. Und zwar echtes Interesse des Lesers. Daher danke ich Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

    Bindewörter

    Aber abgesehen davon abgesehen von. Abschließend alldieweil allerdings als dass als wenn also anderenteils. Andererseits andernteils anders ausgedrückt anders formuliert . Anders gefasst anders gefragt anders gesagt anders gesprochen. Anfänglich anfangs angenommen anschließend anstatt dass auch. Wenn aufgrund auf jeden Fall aufgrund aus diesem Grund, außer dass es. Außer wenn außerdem ausgenommen außer dass wenn beispielsweise. Besser ausgedrückt besser ausgedrückt besser formuliert besser gesagt. Besser gesprochen bevor beziehungsweise bloß, dass dabei dadurch. Dafür dagegen daher dahingegen danach dann darauf darüber hinaus. Darum das heißt das heißt dass davor dazu dementgegen dementsprechend. Demgegenüber demgemäß demzufolge denn dennoch dergestalt. Des Weiteren deshalb dessen ungeachtet desto desungeachtet deswegen. Doch dort drittens ebenfalls ebenso wie ehe einerseits einesteils endlich. Entsprechend entweder erst falls ferner folgerichtig folglich fürderhin.

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